Lady Sunflower - 23. Nov, 20:03

Hallo Grünäugige,

du schreibst, dass Du und Deine Nachbarin Freunde geworden seid. Ehrlich gesagt, klingt Euer Verhältnis etwas einseitig, d.h. Du bist Ihr eine gute Freundin, aber ist auch sie Dir eine gute Freundin? Mal ehrlich: Ein wenig wirkt es doch so, als ob Du als Kummerkastentante missbraucht wirst.
Natürlich gehört zu einer Freundschaft, dass man sich gegenseitig etwas voneinander erzählt, auch das, was einen sorgt und bedrückt, aber wenn es immer so ist, dass sich nur der eine dem anderen anvertraut und sich so gut wie gar nicht um sein Gegenüber kümmert, dann ist das nicht gerade förderlich für die Beziehung.

Ich finde, Du solltest Deiner Nachbarin sagen, was Dich an Ihrem Verhalten stört. Zum einen, um ihr eine ehrliche Chance zu geben, sich zu ändern und die Freundschaft zu Dir zu "retten", zum anderen, damit sie nicht noch mehr Menschen mit dieser Eigenschaft vergrault. Lade Sie doch mal zum Tee ein, sage Ihr dass Du sie als Mensch und Nachbarin sehr schätzt, aber dass Du über diese eine Sache mit ihr reden möchtest. Und dann sag ihr, was Dich stört.

Wenn Du einfach nicht mehr die Tür öffnest oder Sie meidest, wird sie Dein Verhalten nicht verstehen, mit Ärger oder Trauer reagieren und sich immer mit der Frage quälen, was sie Dir wohl getan hat.
Deshalb scheint Ehrlichkeit der beste Weg zu sein.

Liebe Grüße von
Lady Sunflower

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